Ordo Fratrum Minorum Capuccinorum IT

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updated 6:15 PM UTC, Mar 18, 2024

Abschluss des Akademischen Jahres

Abschluss des Akademischen Jahres
im Kolleg des hl. Laurentius von Brindisi

Rom. Am Ende jedes akademischen Jahres findet eine Dankfeier statt. So auch dieses Jahr in unserem internationalen Kolleg. Wie schon im Jahr zuvor war das Jahr auch diesmal mit vielen Problemen verbunden, die mit der Pandemie zu tun hatten. Es gab viele Schwierigkeiten, welche die Brüder betrafen und ihre Beziehungen zur Außenwelt: ihr Ausgang zu den Universitäten und den Lehrveranstaltungen, die meistens online stattfanden; nicht zu vergessen die Einschränkungen im Luftverkehr, so dass es schwierig war, sich von einem Land zum anderen, von einer Nation zur anderen zu bewegen. Doch Gott sei Dank wurden alle diese Schwierigkeiten überwunden, und wir konnten auch dieses Jahr 2020-2021 glücklich abschließen.

Dieser Abschluss wurde am vergangenen 19. Juni feierlich begangen. Die ganze Gemeinschaft des Kollegs, Studenten, Brüder der sog. Famiglia stabile, d. h. jener Kapuziner, die zur Stammmannschaft gehören, die im Haus Angestellten und Gäste, gaben sich ein Stelldichein, um ein Fest zu feiern: zuerst in der großen Kapelle, dann auf dem weiten Vorplatz bei der Zufahrt zum Kolleg. In der Kapelle fand die Danksagung par excellence statt, die Eucharistiefeier als Konzelebration unter Vorsitz des Generalministers Robert Genuin. Am Ende der Feier fasste der polnische Rektor des Kollegs, Br. Andrzej Kiejza, die Arbeit des Jahres wie folgt zusammen: “Wir haben dieses akademische Jahr in der Hoffnung begonnen, dass es besser würde als das vorhergehende, hingegen haben wir noch schwierigere Erfahrungen gemacht. Von November bis Dezember erkrankten mehrere Brüder an Covid 19: Quarantäne und Isolierung waren die Folge. Im Laufe dieses Jahres haben viele von uns entweder Eltern oder Verwandte oder Mitbrüder aus ihren Provinzen verloren. All das waren traurige Erfahrungen… Doch wenn wir all das, dazu noch aus so kurzem Abstand, bewerten, erkennen wir darin die greifbare Hilfe Gottes, die Solidarität und den Beistand der Mitbrüder, die Bande der Freundschaft mit dem der uns nahesteht. Diese Erfahrung ließ uns die schwierigsten Momente gut überleben. Für diese größten Gaben der Gnade Gottes und der menschlichen Freundschaft sagen wir heute aufrichtigen und lebhaften Dank.

Dann zog der Rektor Bilanz aus der getanen Arbeit: “Unsere Brüdergemeinschaft hat trotz der Schwierigkeiten ein ziemlich normales Leben geführt; es beruhte auf dem täglichen Rhythmus von Gebet, Arbeit und Ruhe.

Zum Schluss ging Br. Andrzej über zu den Danksagungen: “Heute wollen wir unseren besonderen Dank ausdrücken gegenüber den Mitbrüdern, die ihre Studien vollendet haben und nach Hause zurückkehren (es sind 28). Hier ihre Namen: Edward Alphonse, Indien; Ersumo Babore, Äthiopien; Treejo Chakkalakkal Rappai, Indien; Charles Charo, Kenia; Naveen Dsouza, Indien; Jaya Sheelan Eldabonce, Indien; Arokia Britto John Bosco, Indien; Stephen Kabiito, Uganda; Suresh Kerketta, Indien; Muthaiah Kolli, Indien; Basley Felix Malenda, Tansania; Mariadi Johannes Philipus, Indonesien; Devendra Nayak, Indien; Prashanth Noronha, Indien; Tomas Ginga Panzo Suva, Angola; Ebin Pappachen, Indien; Botham Patil, Indien; Claudio Pattaro, Italien; John Britto Peter, Indien; Thomas Piolata, USA; Denis Tadbe, Tschad; Marcio Tessaro, Brasilien; Michael Chege Thinguri, Kenia; Jinto Thomas, Indien; Pietros Welde, Eritrea; Almas Yousaf, Pakistan.

Nachdem sich der Rektor an die Studenten gewandt hatte, erweiterte er den Horizont seiner Grüße und dankte zuerst dem Generalminister Robert Genuin, “für seine Anwesenheit unter uns … und für die Unterstützung und das Interesse, die er dem Kolleg gegenüber zeigt”. Mit ihm dankt er auch dem Generalvikar José Angel Torres Rivera und allen Brüdern im Generalrat und an der Generalkurie.

Ein besonderer Dank geht an die Brüder des Stammkonventes im Kolleg, an die Brüder im Historischen Institut sowie an alle Professoren, die den Studenten in ihrer intellektuellen Arbeit helfen. Gedankt wird den Laienbrüdern für ihre geduldige und stille Arbeit im Kolleg, namentlich Bruder Marcelo Gasparin, der in seine Provinz Rio Grande do Sul in Brasilien zurückkehrt, nach sechs Jahren innigen Dienstes.

Noch einmal dankt der Rektor den Brüdern Studenten dafür, “eine Gemeinschaft des Gebetes und der Arbeit geschaffen zu haben”, und dem Personal „für ihren kostbaren Dienst“.

Am Schluss geht sein Dank an die Mitarbeiter, allen voran den Vizerektor Bona Marcel Rodrigues, an den geistlichen Animator der Gemeinschaft und Mitglied im Generalrat Kilian Ngitir sowie an Br. Maximino Tessaro, den Ökonomen des Kollegs. “Eure Arbeit – so schließt er – und die Hingabe, mit der ihr sie vollzieht, ist etwas, das man nicht hoch genug schätzen kann. Danke.

Im Anschluss an die Konzelebration und die langen Danksagungen in der Kirche, geht das Fest weiter auf dem großen Platz vor dem Kolleg: landestypische Speisen werden gereicht, man isst und trinkt, singt und tanzt bis in die Nacht hinein.

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Letzte Änderung am Freitag, 13 August 2021 11:25